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Bau einer Trockenmauer: Ein Leitfaden für Ihr Gartenprojekt

Eine Trockenmauer ist nicht nur ein funktionales Element in Ihrem Garten, sondern auch ein echtes Gestaltungshighlight. Ob als Stützmauer, zur Hangbefestigung oder als dekoratives Gestaltungselement – Trockenmauern schaffen Struktur und Natürlichkeit. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihre eigene Trockenmauer bauen und worauf Sie bei der Auswahl der Mauersteine achten sollten. Besonders im Fokus: unser regionaler Kirchheimer Muschelkalk.

Was ist eine Trockenmauer?

Eine Trockenmauer wird ohne Mörtel gebaut – ganz traditionell nur mit Natursteinen, die aufgeschichtet und verkeilt werden. Die Fugen bleiben offen, was nicht nur gut aussieht, sondern auch ökologisch sinnvoll ist: So entstehen Lebensräume für Insekten, Reptilien und Pflanzen. Die Steine sind naturbelassen, haben hohe Maßtoleranzen und machen dadurch jede Mauer zum Unikat.

Die passenden Mauersteine finden

Im Natursteinzentrum Rhein-Main führen wir eine große Auswahl an Trockenmauersteinen. Besonders beliebt ist der Kirchheimer Muschelkalk, ein robuster und gleichzeitig eleganter Kalkstein aus der Region. Seine natürliche Farbgebung – von grau-beige bis leicht ocker – passt perfekt in jeden Garten. Ebenfalls erhältlich: Basalt in dunkler Optik, Jura Kalkstein oder Gneis für eine moderne Gestaltung. Unser Tipp: Kommen Sie vorbei und sehen Sie sich unsere Musterflächen an – so bekommen Sie ein gutes Gefühl für Farbe, Struktur und Wirkung.

Schritt für Schritt zur eigenen Trockenmauer

1. Planung und Bedarf berechnen

Messen Sie die geplante Länge und Höhe Ihrer Mauer. In unseren Produktbeschreibungen und im Katalog finden Sie praktische Richtwerte, um die benötigte Menge zu berechnen. Wichtig: Natursteine sind unregelmäßig – kalkulieren Sie immer eine Reserve ein.

2. Fundament vorbereiten

Heben Sie einen ca. 30 cm tiefen Graben aus. Füllen Sie diesen mit grobem Schotter (0–32 mm) und verdichten Sie die Schicht sorgfältig. Das Fundament sollte breiter sein als die spätere Mauer.

3. Erste Steinreihe setzen

Legen Sie die größten Steine als Basis. Achten Sie auf eine gute Verzahnung und einen festen Sitz – wackelnde Steine müssen nachgearbeitet werden. Mit einer Richtschnur halten Sie die Ausrichtung. Auch Rundungen lassen sich mit etwas Planung umsetzen.

4. Aufmauern in Versatz

Setzen Sie die folgenden Reihen im Versatz, ähnlich wie bei Mauerwerk. Für Zwischenräume nutzen Sie kleine Bruchstücke (Zwickel), die Sie mit Hammer und Spalteisen selbst herstellen. So gleicht sich jede Unebenheit aus. Denken Sie an Bindersteine, die quer eingebaut werden und für zusätzliche Stabilität sorgen.

5. Drainage und Hinterfüllung

Hinter jeder Reihe füllen Sie groben Schotter (32–56 mm) ein. Dies verhindert Staunässe und verbessert die Standfestigkeit. Ein Vlies schützt vor Verschlämmung. Nach oben hin kann der Schotter mit Humus aufgefüllt werden – perfekt für die Bepflanzung.

6. Abschluss gestalten

Die oberste Reihe bildet die sogenannte Mauerkrone. Hier können flache Steine oder Abdeckplatten zum Einsatz kommen. Auch eine Bepflanzung mit Mauerpflanzen oder Stauden ist möglich und sorgt für einen besonders natürlichen Look.


Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Regional & nachhaltig: Kirchheimer Muschelkalk aus unserer Region 
  • Ökologisch wertvoll: Lebensräume für Tiere & Pflanzen 
  • Pflegeleicht & langlebig: Natursteine überdauern Generationen 
  • Vielfältig einsetzbar: Als Einfassung, Abgrenzung oder Stütze 
  • Ästhetisch & individuell: Jede Mauer ein Unikat